Überlisten Sie schlechte Gewohnheiten!

28.09.2015

Gerade jetzt wo der Sommer so richtig beginnt, denken viele Menschen daran ihre Lebensgewohnheiten zu ändern um gesünder zu leben. Themen wie Abnehmen, mehr Bewegung und gesunde Ernährung stehen dabei ganz oben auf der Wunschliste.

Um langfristig einen Vorsatz durchzuhalten, bedarf es einer Veränderung alter Gewohnheiten. Wir müssen diese alten Gewohnheiten durch neue Verhaltensweisen ersetzen.

Vereinfacht kann man sagen, dass jede Gewohnheit in unserem Gehirn einen fixen Platz hat. Sie sind auf ganz kleinen Rillen (neuronale Bahnen) abgespeichert. Je länger und intensiver wir diese Gewohnheiten schon haben, desto tiefer und breiter ist die dazugehörige Rille und umso leichter rutscht man in diese Rille hinein.
Bei manchen Angewohnheiten, wie zum Beispiel das Fernsehen am Abend, kann man schon von wahren Autobahnen im Gehirn sprechen. 

Wollen wir unliebsame Gewohnheiten ändern, müssen wir sie durch Neue ersetzen.
Bis die neue Tätigkeit zur Gewohnheit wird, die eine neue Rille (Pfad) ausbildet, dauert es aber eine gewisse Zeit!

Auch wenn wir wissen, was gut für uns wäre, so fällt es uns oft sehr schwer neue Dinge konsequent durchzuziehen!
Ein Trick dabei ist, sich die „neue Gewohnheit“ nicht für immer vorzunehmen sondern nur für einen gewissen Zeitraum.

Viele Menschen sind disziplinierter, wenn bei einer neuen, ungewohnten Tätigkeit ein Ende in Sicht ist. 
Oftmals sind 30 Tage lange genug und vor allem überschaubar, damit sich für die neue Gewohnheit ein entsprechender Pfad im Gehirn bilden kann.

Fällt man in dieser Zeit einmal in alte Verhaltensmuster zurück, dann ist das gar nicht so schlimm. Entscheidend ist, dass man am nächsten Tag, wie vorgenommen, die neue Tätigkeit fortsetzt und nicht gleich wegen dem einen Fehltritt vom geplanten Weg abweicht.
Wie bei vielen Dingen im Leben ist das dauerhafte Wiederholen der Schlüssel zum Erfolg. Wie heißt es so schön: „Die Wiederholung gewinnt die Meisterschaft!